Update: nun inklusive Bilder, damit man sich etwas besser vorstellen kann, was wir so gesehen haben! Liebe Gruesse
See in Pokhara |
Blick auf Pokhara und Himalaya im Dunst dahinter |
Klassisches Rundhaus in abgelegenem Dorf bei Bandipur |
Boudha-Stupa - groesste Stupa Asiens |
Tempel & Bauten nach dem Erdbeben in Patan (bei Kathmandu) |
Durbar Square Patan (bei Kathmandu) |
Durbar Square Patan (bei Kathmandu) |
Durbar Square Kathmandu |
"Erdbebensicher" auf Nepali ;) |
Die knapp 2 Wochen, die wir in Nepal nach Chitwan noch verbracht haben, fassen wir im folgenden Eintrag zusammen.
Zunaechst zu den größten Unterschieden Nepal - Indien: Kaum passiert man die Grenze, ändert sich so einiges. Neben der Zeitzone (15 Min. Unterschied), der Währung (etwa 110 Nepali Rupie = 1 €) und natürlich der Sprache(n), vor allem die infrastrukturellen Gegebenheiten und das Nepali-Verhalten. In Nepal ist das Leben deutlich ruhiger und gelassen, es wird weniger gehupt und gestarrt. Nicht einer wollte in 2 Wochen ein Foto von oder mit uns machen und die Neugier war deutlich weniger ausgeprägt. Auch ist Englisch gefühlt weniger verbreitet und so schaut man häufiger mal in völlig entgeisterte Gesichter - ausser natuerlich bei den Menschen, die viel mit Touristen zu tun haben. Nach 5 Wochen in Indien hatten wir uns völlig an die indischen Besonderheiten gewöhnt und staunten nicht schlecht, als sich das so schnell änderte.
Individuelles Reisen ist aber auch in Nepal kein Problem. Die Strassenverhältnisse sind allerdings erschreckend und selbst Hauptverkehrsstrecken, zB in der Hauptstadt Kathmandu oder die Ost-West-Verbindung, sind in katastrophalem Zustand und dies war wohl auch schon vor dem Erdbeben der Fall! So sind auch in Kathmandu Wege über weite Teile hinweg nicht asphaltiert, sondern einzige Staubstraßen und von Schlaglöchern und riesigen Rissen durchzogen. Für den Transport bedeutet dies, dass man nur sehr langsam und zäh vorankommt und nicht selten stundenlang im Bus bis aufs Mark durchgeschüttelt wird. Nicht besonders angenehm, sondern sehr sehr anstrengend! Da vermissten wir die im Verhaeltnis "schnellen" und weniger ruckeligen Zuege Indiens sehr schnell. Als wir am Mittwoch, 29.3 wieder in Indien einreisten und im ersten Bus saßen, fiel uns als erstes die gemütliche und sanfte Fahrt auf der breiten, asphaltierten Straße auf und es war ziiiiiemlich gut!
Müll ist auch in Nepal ein Problem, wobei wir öfter mal Mülleimer gesehen haben als wir das in Indien gewöhnt sind. Das liegt mitunter aber vermutlich auch daran, dass wir in den 2 Wochen in Nepal hauptsächlich die offensichtlichen Touristen-Hotspots besucht haben, die neben den Trekking-Routen im Reiseführer stehen. Außerdem gibt es natürlich viel weniger Nepalis, die überhaupt Müll produzieren und diesen auf die Straße werfen können. Insgesamt ist das Leben ruhiger, gelassener und langsamer als in Indien, was uns wirklich erstaunt hat. Mittlerweile sind wir wieder in Indien und genießen den Trubel hier ;)
Müll ist auch in Nepal ein Problem, wobei wir öfter mal Mülleimer gesehen haben als wir das in Indien gewöhnt sind. Das liegt mitunter aber vermutlich auch daran, dass wir in den 2 Wochen in Nepal hauptsächlich die offensichtlichen Touristen-Hotspots besucht haben, die neben den Trekking-Routen im Reiseführer stehen. Außerdem gibt es natürlich viel weniger Nepalis, die überhaupt Müll produzieren und diesen auf die Straße werfen können. Insgesamt ist das Leben ruhiger, gelassener und langsamer als in Indien, was uns wirklich erstaunt hat. Mittlerweile sind wir wieder in Indien und genießen den Trubel hier ;)
Unsere Reiseroute fuehrte wie ein umgekehrtes U durch Nepal: im Osten reisten wir Richtung Norden bis Kathmandu, zogen dann nach Westen auf der Hauptverbindung nach Pokhara, um von Pokhara wieder Richtung Sueden und zur Grenze nach Indien zu fahren.
Man kann die Reise in drei Hauptbereiche einteilen: Kathmandu-Tal, Pokhara und die Bergdoerfer, die wir zwischen, vor oder nach den beiden Hauptorten besucht haben. Leider blieb uns auf Grund des Staubs/Dunstes bzw. Wolken der Blick auf das Himalaya ueberall mehr oder weniger komplett verwaehrt. Nur ab und zu konnte man mal einen Berg erahnen. Da es aber - wenn ueberhaupt - nur abends / nachts regnete, konnten wir trotzdem viel unternehmen.
Im Kathmandu-Tal lag der Fokus auf der Hauptstadt und ihrer Umgebung inkl. vom Erdbeben gezeichneter Altstaedte mit unzaehligen Tempeln, kleinen Plaetzen und Gassen. Die sogenannten "Durbar Squares" - die zentralen Plaetze mit alten Palaesten und Tempeln - waren besonders eindrucksvoll, aber eben auch besonders vom Erdbeben 2015 getroffen. Hier ist enorm viel wieder aufzubauen. Neben den Tempeln der Innenstaedte, die eher klein in Innenhoefen versteckt sind und im Stadtbild gar nicht so sehr auffallen, besuchten wir noch zwei weitere groessere Tempelanlagen: Boudha / Bodnath mit der groessten Stupa Asiens und Swayambhunath auf einem kleinen Huegel mit sehr schoenem Blick auf Kathmandu.
Pokhara sollte eigentlich im Zeichen des Himalaya und Trekking stehen. Wegen des Wetters fiel das leider aus und wir machten zwei kleine Wanderungen in der Umgebung zu zwei Seen und auf den Hausberg bei Pokhara mit Blick auf das Tal. Ansonsten war Pokhara - an einem See gelegen - sicher der bisher touristischste Ort der Reise mit unzaehligen Hostels, Restaurants und Reisebueros etc. Das war mal eine nette Abwechslung, auch wenn es seine Schattenseiten hatte.
Die Doerfer, die wir abseits der beiden grossen Zentren des Landes besucht haben, waren recht idyllisch. Herauszuheben sind dabei Daman und Bandipur: im ersteren auf ca. 2400m froren wir das erste Mal auf der Reise und erlebten einen Regentag ohne Bergpanorama; im letzteren machten wir mit dem Sohn der Hostel-Mutti eine Wanderung in ein entlegenes Bergdorf ohne Strassenanbindung, wo wir wirklich das laendlich einfache Nepal kennenlernten.
Ausgereist sind wir dann wie oben erwaehnt am 29.3 von Bhairawa nach Sonauli in Indien, wo wir jetzt die naechsten 3.5 Wochen noch etwas den Norden bereisen werden.
Fun fact zum Schluss: wir haben in ganz Nepal nichts anderes als 1-Liter-Wasserflaschen kaufen koennen und haben dementsprechend viel Muell produziert. :( Nur Pepsi & Co bekommt man in groesseren Pullen...
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