Reiseroute (Eckdaten)

1.2 Stuttgart - Manama, Bahrain

6.2 Bahrain - Doha, Katar
11.2 Katar - Mumbai, Indien
8.3 Chennai, Indien - Kolkata, Indien
"zu Fuß" werden wir uns von Kolkata Richtung Nordwesten nach Nepal durchschlagen
und wieder im Norden Indiens einreisen
25.4 Neu Delhi, Indien - Kuala Lumpur, Malaysia
30.4 Malaysia - Taipeh, Taiwan
19.5 Kaohsiung, Taiwan - Macau, China
21.5 Macau - Hong Kong (per Fähre)
26.5 Hong Kong - Festland China ("zu Fuß")
23.6 Peking, China - Kiew, Ukraine
17.7 Katowice, Polen - Stuttgart

Montag, 26. Juni 2017

Reflexionen aus dem Reich der Mitte

Mit China haben wir einen ziemlich andersartigen Kulturkreis und eine völlig andere Welt erlebt. Und natürlich gibt es hier so einiges, was "anders" ist, ungewöhnlich, komisch und für uns nicht ganz nachvollziehbar. Oder eben Dinge, die uns irgendwie aufgefallen sind und die wir in diesem Bericht versuchen zusammenzufassen. Wir haben versucht, diese Auffaelligkeiten / Besonderheiten / Andersartigkeiten Chinas zu sortieren und (halbwegs) thematisch darzustellen.

Wenige Kinder
Was wir relativ schnell bemerkten, waren die wenigen Kinder. Nicht nur im Vergleich zu Indien (extremer koennte der Unterschied auch nicht sein!), sondern insgesamt fanden wir, dass viele Paare und Familien (d.h. mehrere Generationen) ohne Kleinkinder oder Babys unterwegs waren. Und wenn, dann sieht man in der Regel eins. Aus offizieller Sicht wohl das Ergebnis einer "erfolgreichen" Ein-Kind-Politik... Chinesen sind aber (oder vielleicht gerade deswegen) sehr kinderlieb und freuen sich, wenn Kinder in der Naehe sind.

Aberglaube
Was uns ebenfalls gleich zu Beginn unserer China-Reise auffiel, war die Zahl 8. Es ist wirklich erstaunlich und fuer uns nicht aberglaeubige Menschen eher verwunderlich und amuesant, wenn die Unterkunft eben nicht 90 Yuan, sondern 88 Yuan kostet. Als wir fuer unsere allererste Nacht in China bezahlen sollten, wunderten wir uns ueber den krummen Betrag, aber schenkten dem keine weitere Beachtung. Als die naechste Unterkunft ebenfalls x8 Yuan kostete, wurden wir "misstrauisch" und googelten (ach nein, das ging ja nicht hahaha. Wir wurden fuer den Monat in China zu "Bing'ern"), was es mit dieser anscheinend so magischen Zahl auf sich hat. Und tatsaechlich: da die Chinesen ein sehr aberglaeubiges Volk sind, haben Pech- und Glueckszahlen eine viel groessere Bedeutung UND Einfluss auf den Alltag als bei uns. So fand z.B. die Eröffnung der Olympischen Spiele nicht rein zufaellig am 08.08.2008 statt und die fuer das Sportereignis eigens und neu gebaute U-Bahn Linie ist natuerlich die Linie 8! Dieser Aberglaube ist wirklich im ganzen Land verbreitet und findet sich in jedem Bereich des Alltags wieder (Essen, Unterkunft u.ae.). Wir erfuhren, dass Chinesen sogar extra dafuer zahlen, um diese Zahl in ihren Telefon- und Hausnummern zu haben. 

Kommunikation
Die Kommunikation ist wie bereits erwähnt ziemlich erschwert. Tatsächlich spricht fast keiner Englisch und wir fragen uns in regelmäßigen Abständen, warum das so ist. Warum verstehen nicht mal junge Leute grundlegende Wörter und Fragen? Im Gespräch mit anderen Reisenden erzählte einer, dass Englisch durchaus in der Schule gelehrt wird, dass aber das Sprechen deutlich vernachlässigt wird. So sind laut seiner Aussage viele hinsichtlich englischer Grammatik gut ausgebildet, können die Sprache jedoch nicht sprechen (und trauen sich auch nicht). 

Im Gegensatz zu den Älteren sind die jüngeren Chinesen jedoch immerhin kreativ und wissen vor allem ihr Smartphone einzusetzen. So haben  (v.a. in den großen Städten) viele Apps installiert, mit denen sie Texte oder Gesprochenes simultan übersetzen können, was eine Kommunikation über einfache Inhalte möglich macht. Bei den älteren Chinesen fällt dies meist weg und es zeigt sich zudem, dass sie hinsichtlich nonverbaler Kommunikation nicht sehr einfallsreich sind. Während wir "rumfuchteln", aufschreiben oder irgendwie anders versuchen, unsere Anliegen zu vermitteln, wiederholen viele Chinesen das Gleiche immer und immer wieder - natürlich auf Mandarin o. Ae..

Es werden vermehrt Straßenschilder in lateinischer Schrift gedruckt (wenn auch mit vielen, teils ziemlich amüsanten Rechtschreibfehlern), was die Orientierung etwas erleichtert. Das große Problem ist jedoch meist die Aussprache und so verstehen viele Chinesen trotzdem nicht, wo wir hinwollen. Die fünf verschiedene Töne sind für uns einfach zu schwierig. Zahlen sind das Einzige, was wir hier zuverlässig lesen können. So weiß man wenigstens, was die Mahlzeit kostet, auch wenn man nicht weiß, was man überhaupt bestellt hat ;) Und so kommen wir zum nächsten Abschnitt:

Ernährung/Essen
Nudelsuppe, Nudelsuppe, Nudelsuppe! Neben Reis das typischste chinesische Gericht. Meist handelt es sich dabei aber (leider) lediglich um normale Spagetti in einer langweiligen, "normalen" Brühe. Wenn man Glück hat, bekommt man einen seltsamen chinesischen Löffel dazu, aber in der Regel wird auch die geliebte Nudelsuppe ausschließlich mit Stäbchen gegessen. Und das gelingt genau so gut, wie man sich das vermutlich vorstellt - nämlich gar nicht.

Marktfrauen beim Einkauf fuer die Nudelsuppe ;)

Sicher stellen wir uns als Stäbchen-Ungeübte besonders ungeschickt an, jedoch beobachten wir auch unter den Chinesen wenige, die das geschickt lösen. Typischerweise wird sich weit über den Tisch und die kleine Schüssel gebeugt und die Nudeln mit den Stäbchen in den Mund geschaufelt. Dabei wird geräuschvoll geschlürft, was in China als Zeichen gilt, dass es schmeckt. Die Brühe wird in einem weiteren genussvollen Geräusch von der Schüssel in den Mund geschüttet. Natürlich spritzt dieser Vorgang in alle Richtungen und sieht alles andere als appetitlich aus. Auch die Geräusche muss man nicht mögen... neben Schlürfen hört man auch das ein oder andere Bäuerchen und ziemlich häufig holt jemand, Männlein wie Weiblein, diverse Körperflüssigkeiten aus den Tiefen seiner Lunge nach oben und befördert diese in einem ebenso angenehmen geräuschvollen Vorgang ans Tageslicht. Häufig wird in Mülleimern und ähnliches gespuckt, manchmal aber auch einfach auf den Boden (drinnen wie draußen). Das ist für Europäer ziemlich unverständlich und inakzeptabel und wer Essensgeräusche nicht leiden kann (ich!), der findet das alles ziemlich widerlich. Aber als Gast in diesem Land sind wir diejenigen, die auffallen und Dinge sicherlich falsch machen und nicht andersrum! So essen wir stets auf und beobachten, dass die meisten Chinesen eigentlich immer einen Rest lassen. Manchmal umfasst dieser Rest so viel, dass sich davon nochmal 3-4 Leute satt essen könnten und es tut uns im Herzen weh zu sehen, wie viel hier verschwendet und weg geschmissen wird!

Neben Suppe wird natürlich auch zu jeder Tageszeit sehr viel Reis gegessen. Anders als erwartet haben wir es aber bisher nicht erlebt, dass viel und stark gewürzt wird. Überraschend oft stehen Sojasoße und Chili nicht mal auf dem Tisch... Da wir jedoch beim Bestellen auf Bildern angewiesen sind (und die Lokale danach aussuchen, ob Bilder der Mahlzeiten an den Wänden hängen), verpassen wir vermutlich auch vieles, was die Locals bestellen können und essen. 

Ansonsten gibt es auch vieles auf der Straße zu kaufen. Weil man es dann direkt sehen kann und einiges unbekannt und interessant aussieht, snackt man hier und da gerne mal. Auch die Chinesen greifen oft zur Geheimwaffe "frittieren" (wer hätte es gedacht...), weshalb so einiges in Fett schwimmt und trieft. 

Was Getraenke angeht laesst sich nur ein Begriff finden: Tee, Tee und nochmals Tee. Chinesen lieben ihn und trinken Tee zu jeder Tages- und Nachtzeit und ueberall. Heisses Wasser ist tatsaechlich auch ueberall verfuegbar: am Flughafen, Bahnhof, im Zug, in jedem Restaurant und jeder Unterkunft (neben den obligatorischen Schlappen gibt es wirklich in jeder (noch so billigen) Unterkunft einen Wasserkocher im Zimmer!).

Obwohl das Thema rauchen nicht wirklich in die Rubrik Ernaehrung zu passen scheint, ist dies in China so unglaublich weit verbreitet, dass die Zigarette fuer viele Chinesen wahrlich als Nahrungsmittel gelten koennte. Tatsaechlich rauchen fast ausschliesslich Maenner in China, aber dann wirklich jeder und ueberall. Selbst dort, wo man es eigentlich nicht darf. Rauchen-Verbotsschilder sind zwar weit verbreitet (in Parks, auf oeffentlichen Plaetzen, in Gebaeuden oder im Zug beispielsweise), aber selten haelt sich einer daran. Noch nie zuvor haben wir einen so grossen Anteil an Raucher in einer Gesellschaft getroffen - es scheint fuer Maenner genauso obligatorisch wie fuer Frauen verwerflich zu sein. Wir hatten den Eindruck, es gehoert sich fuer einen Chinesen einfach so... 

Mode und Schönheitsideal
Ueber Mode laesst sich bekanntlich nicht streiten und Schoenheit liegt im Auge des Betrachters - zum Glueck, sonst waere das Leben ja furchtbar langweilig und monoton! Was aber sofort auffaellt, ist der schicke Kleidungsstil der Chinesinnen. Ob jung oder alt, eine grosse Mehrheit der Frauen traegt ein huebsches schickes Kleid, einen Rock, Hot Pants, eine Bluse und High Heels oder glaenzende Sandalen. Und mit "schick" meine ich in der Tat Kleidungsstuecke, die man bei uns zu Festlichkeiten wie Hochzeiten o.ae. tragen wuerde, aber eher nicht im Alltag. Maenner sind eher "normal" gekleidet, d.h. mit Jeans und Hemd, Polo-Shirt oder anstaendigem T-Shirt. Natuerlich sieht man aehnlich auffaellige Kleidung wie bereits im Taiwan-Blog beschrieben: bunte Kleidung, wilde Farb- und Formkombinationen, viel Druck (v.a. Trickfiguren), Pluesch, Rueschen, Fransen und Schulterpolster. Teilweise wirkt die Anzugsordnung eher altmodisch, was vielleicht aber auch daran liegt, dass wir nicht up to date sind... :)

Kein weiterer Kommentar...

Auch gerne gesehen: Partner-Look

Das Schoenheitsideal der Chinesen ist "Weiß". Ganz anders als bei uns strebt man in China keine Braeune an, sondern moechte moeglichst weiss bleiben - oder auch werden. Zu diesem Zweck schminken sich viele Chinesinnen mit Make Up, das (manchmal um viel zu viele Nuancen) heller ist als ihre normale Hautfarbe, was manchmal an Michael Jackson bis hin zu Geisterbahn erinnert. Wie gesagt - Schoenheit liegt im Auge des Betrachters und wir betrachten ja nur und werten an dieser Stelle nicht. Wer sich nicht weiss schminkt, traegt zumindest einen (manchmal ueberdimensionierten) Hut, gern mit riesigem Schirm, der teilweise hinuntergeklappt werden kann, um das Gesicht vor Sonnenstrahlen zu schuetzen. Diese Art der Kopfbedeckung erinnert doch sehr an Schweisserbrillen. =) Ansonsten ist der Regen-/Sonnenschirm eine ganz grosse Sache und eigentlich immer mit dabei.

Typische Chinesin mit Schirm und Kleidung als Sonnenschutz - bei 30 Grad

Tourismus
Es ist in einem sozialistisch gepraegten Land natuerlich keine Ueberraschung, aber Individualtourismus ist fuer Chinesen voellig fremd und es gibt auch mehr oder weniger kein Verstaendnis dafuer. Chinesen reisen in der Regel nur in Gruppe und machen Touren, auch wenn man die jeweiligen Attraktionen sehr einfach allein und mit oeffentlichen Verkehrsmitteln bereisen kann. Tourgruppen werden typischerweise von geradezu schreienden Reiseleitern mit kleiner Fahne und Megafon an den Attraktionen vorbeigeschleust. Und i.d.R. laeuft auch keiner - selbst fuer die kuerzesten Strecken werden lieber kleine Shuttle genommen, z.B. die 400m zum naechsten Aussichtspunkt etc. Das war zum einen fuer uns bei manchen Attraktionen etwas "anstrengend", zum anderen hatte es fuer uns zur Folge, dass die Tourismus-Bueros fuer uns voellig nutzlos waren. Die Mitarbeiter dachten nur in Touren, hatten keine Antworten auf alltaegliche Fragen (z.B. "welcher Bus faehrt zur Attraktion x in der Naehe?") und konnten auch nie Englisch...

Sehr speziell ist auch der Geschmack chinesischer Touristen, die von ganz anderen Dingen begeistert sind als der durchschnittliche westliche Tourist: Disneyland-Atmosphaere, voellig sterile oder uebertrieben restaurierte Gebaeude / Tempel, Fotos in traditionellen Kostuemen, kommerziell voellig ueberladene Touristen-Strassen mit neu gebauten "Altstaedten" (d.h. im alten Stil neu gebaut, da man die alten Gebaeude ja vor Jahren platt gemacht hat) und moeglichst bunt blinkende Haeuser sind Hits bei Chinesen. 😉

Chinesische Touristen, die sich in Kostuemen fotografieren lassen


Propaganda & Co
China ist zu pragmatisch, als dass man viel Ideologie als Tourist mitbekommt - insbesondere wenn man nichts lesen kann. Aber hier und da blitzt schon auf, dass die Partei alles im Griff hat und fuer uns als westliche Touristen ist durchaus etwas zum Schmunzeln dabei gewesen. Filmchen, die in Bahnhoefen oder an anderen oeffentlichen Plaetzen laufen und zeigen, wie toll etwas in dem Ort funktioniert, sind haeufig unfreiwillig komisch. Beim Zapping durch die 15 Staatssender war meist auch ein Schmankerl dabei und in den Nachrichten wurden eigentlich immer grosse Erfolgsmeldungen ueber China gebracht. Aber der Nationalstolz wird nicht nur im Fernsehen geschuert - Hoehepunkt war diesbezueglich sicher das Nationalmuseum in Peking, in dem die Geschichte Chinas und der Partei der letzten 100-150 Jahre sehr heroisch verherrlicht wurde. Die mehrfache Betonung, dass dieser Weg "gemeinsam mit allen Minderheiten" gegangen wurde, zeigt nur, wie sehr Tibet & andere Minderheiten im Hinterkopf der Genossen herumspuken.

Kann man so sehen... ;)

Fuer uns war die spuerendste Auswirkung der chinesischen Zensur, dass Google und viele andere Internet-Seiten nicht wie gewohnt funktionierten. Das hat uns zum Teil viel Zeit gekostet oder auch einfach nur genervt - aber wir haben ja alles gut ueberstanden. 😊

"Sozialismus chinesicher Praegung"
So nennt die Regierung selbst die Politik, die sie aktuell verfolgt. Und es birgt eine gewisse Ironie, dass wir gefuehlt noch nie in einem kapitalistischeren Land waren als in diesem sozialistischen China. Hier ist der Kapitalismus voellig entfesselt und mit ihrer den Chinesen sehr eigenen Dreistigkeit, die sich in vielen Alltagssituationen zeigt, machen die Chinesen Geld und Geschaefte, wo und wie sie koennen. Das hat aus westlicher Brille einige sehr negative, aber auch positive Auswirkungen, die ich im folgenden anhand von Beispielen illustrieren moechte:

Unglaubliche Dynamik: 
Infrastruktur wird in unglaublicher Geschwindigkeit gebaut. Beispiel: in Chengdu hat in 2010 die erste Metro eroeffnet, mittlerweile gibt es 4 Linien mit ca. 100 Stationen und bis 2020 sollen zusaetzliche 5 Linien mit ca. 200 Stationen gebaut werden. Ungefaehr das Tempo, was man bei Stuttgart 21 plant... 😉 Fuer uns als Reisende macht es das Ganze nicht einfacher, da unser Reisefuehrer (der aktuellste, der verfuegbar war) haeufig voellig ueberholt war, da es die Zugstrecken o.Ae. einfach vor 2 Jahren noch nicht gab. Und selbst im Internet sind haeufig noch voellig veraltete Fahrplaene oder Zugstationen notiert.

Dreistigkeit & fehlender Anstand: 
Chinesen kuemmern sich einen Dreck um Verbote. Das auessert sich bei Copyright-Verletzungen (Beispiele siehe Fotos) oder im Alltag bei der Missachtung von Schildern wie "No smoking" etc. Verbote werden nur rigoros durchgesetzt, wenn es den Chinesen in den Kram passt.

Links im Bild: typischer Chinese, der vor dem Verbotsschild raucht

Die Aehnlichkeit zum Land Rover ist schon frappierend

Ein Schlingel, wer bei dem Laden an Nike denkt...



Kommerzialisierung & Reichtum: 
Anders als man denken koennte, ist in China nicht alles auf "billig billig" ausgelegt - ganz im Gegenteil! In keinem anderen Land habe ich so viele riesige Shops von Luxusmarken gesehen wie in China. In den Innenstaedten geben sich die Guccis, Rolex und Armanis dieser Welt die Hand mit wirklich riesigen Laeden. Dazu passt, dass westliche Produkte als Status-Symbol den Chinesen quasi nicht teuer genug sein koennen. Denn "Geld", dicke Autos & Co und Reichtum generell werden so viel wie moeglich gezeigt.

Typische Fussgaengerzone mit Gucci, Louis, Giorgio & Co

Unbalancierte Preise: 
Preise in China sind nur sehr schwer "zu verstehen" und zum Teil so unbalanciert, dass wir aus dem Staunen nicht herauskamen. Eintrittspreise waren zum Teil absurd hoch, sodass wir zum Beispiel manche Nationalparks oder Kloster mit 30 EUR Eintritt gar nicht erst besucht haben. Die Mauer kostete uebrigens ca. 6 EUR und war eine der billigsten Eintritte, die wir in China gezahlt haben - so viel zur Balance in dem Bereich. Auf der anderen Seite waren aber z.B. Unterkuenfte immer absolut top, was Preis-Leistung angeht. Im gleichen Atemzug wurde uns dann aber auch vom Hostel-Besitzer ein Essen fuer den doppelten Preis der Uebernachtung angeboten - wie geht denn das...?!

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