Reiseroute (Eckdaten)

1.2 Stuttgart - Manama, Bahrain

6.2 Bahrain - Doha, Katar
11.2 Katar - Mumbai, Indien
8.3 Chennai, Indien - Kolkata, Indien
"zu Fuß" werden wir uns von Kolkata Richtung Nordwesten nach Nepal durchschlagen
und wieder im Norden Indiens einreisen
25.4 Neu Delhi, Indien - Kuala Lumpur, Malaysia
30.4 Malaysia - Taipeh, Taiwan
19.5 Kaohsiung, Taiwan - Macau, China
21.5 Macau - Hong Kong (per Fähre)
26.5 Hong Kong - Festland China ("zu Fuß")
23.6 Peking, China - Kiew, Ukraine
17.7 Katowice, Polen - Stuttgart

Mittwoch, 8. Februar 2017

Königreich Bahrain: Assalamu alaykum - Friede sei mit dir

Wie auch schon auf unserer vorherigen Reise auf die Arabische Halbinsel begegnet uns auch in Bahrain dieser Gruß überall. Wir haben hier nur ein paar Tage verbracht und sind nach dem kürzesten Flug unserer Reise-Karriere überhaupt (45 min) bereits in Doha, der Hauptstadt Katars, gelandet.

Nachfolgend ein kurzer Bericht und ein paar Impressionen aus Bahrain:
Die Insel ist ziemlich klein, sowohl geografisch (48km lang) als auch hinsichtlich ihrer Einwohnerzahl. Von den 1,2 Mio Menschen, die hier leben, sind rund 33% Ausländer (v.a. aus Indien, Nepal, Bangladesch, Pakistan, Philippinen und Sri Lanka). Englisch ist hier also die tägliche Sprache und wir hatten keine Verständigungsprobleme, da auch eigentlich alles auf englisch geschrieben ist. Die höchste Erhebung ist süße 134 m "hoch". Die Bahrainis erlebten wir als höflich und hilfsbereit. Das Wetter war ok, meist sonnig, sehr windig und daher auch oft gefühlt kälter als die angezeigten 15 Grad. Da alles nicht Bebaute einfach Wüste ist, war auch die Wettervorhersage "Staub" nicht gelogen (wenn auch eher ungewöhnlich).
In der Hauptstadt Manama sieht man alles: von sehr traditioneller Kleidung samt Vollverschleierung der Frauen bis hin zu westlichen modernen Looks von Einheimischen und Ausländern. Man beobachtet viel Polizeipräsenz an den Highways und überall in der Stadt, wo gern mal mit Panzerfahrzeug und Riesen-Wumme in der Hand für Sicherheit gesorgt wird. Unsicher haben wir uns nie gefühlt. Man sieht seeeehr viele seeeeehr große und schwere Autos - klar, wenn ich überall problemlos parken und für 0,30€ pro Liter tanken kann, fahr ich auch einen überdimensionalen Jeep oder Pickup ;-)
Highlights der Insel sind die Große Al-Fatih Moschee, natürlich die Formel 1 Rennstrecke, Ölfelder, einige vorchristliche Grabstätten und der Baum des Lebens (den wir nicht gefunden haben haha). Nicht zu vergessen der King Fahd Causeway: ein 26km langer Damm, der Saudi Arabien mit Bahrain verbindet. Er wurde 1986 für 1,2 Mrd. $ gebaut und scheint hinsichtlich des hohen Verkehrsaufkommens von Saudi vor allem für Bahrain wirtschaftlich sehr lohnend zu sein. Am Wochenende kommen die Saudis rüber gefahren und genießen die liberalen Vorzüge des bahrainischen Königsreichs (v.a. Alkohol!!). Auch ohne Visum darf man bis ungefähr zur Hälfte des Damms bis zur Grenze zu einer Insel in der Mitte fahren. Näher komme ich als unverheiratete U30 Frau Saudi Arabien wohl nicht ;-) Auf dieser Insel befindet sich natürlich eine Moschee und - Mc Donalds! An westlichen Fast Food Ketten mangelt es in Bahrain nicht. McD, Burger King, KFC, Baskin Robins und Pizza Hut sieht man hier überall. Die Toiletten sind dort immer sehr sauber und kostenlos ;-)
Außerhalb der Hauptstadt und ein paar wenigen anderen Städten und größeren Orten ist nicht viel außer Einöde und Ölförderung.
Wir haben die erste Tage unserer Reise eher langsam angehen lassen und sind gespannt, was Katar zu bieten hat.
Viele und vor allem sonnige Grüße nach Deutschland!
Nancy & Philipp


Und plötzlich standen wir auf der Formel 1 Rennstrecke - ganz so war es nicht geplant, aber wenn keiner guckt ;-)

Al Fatih Moschee


World Trade Center, Manama




Ölförderung und endlose Pipelines

Philipp im portugiesischen Fort


Blick von der Grenze nach Saudi nach Bahrain





2 Kommentare:

  1. Thanks for the news letter and look forward to hear more from your trip in the future:-)

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  2. Our pleasure! Happy to hear that you train your German. :) saludos from Nancy and Philipp

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