Reiseroute (Eckdaten)

1.2 Stuttgart - Manama, Bahrain

6.2 Bahrain - Doha, Katar
11.2 Katar - Mumbai, Indien
8.3 Chennai, Indien - Kolkata, Indien
"zu Fuß" werden wir uns von Kolkata Richtung Nordwesten nach Nepal durchschlagen
und wieder im Norden Indiens einreisen
25.4 Neu Delhi, Indien - Kuala Lumpur, Malaysia
30.4 Malaysia - Taipeh, Taiwan
19.5 Kaohsiung, Taiwan - Macau, China
21.5 Macau - Hong Kong (per Fähre)
26.5 Hong Kong - Festland China ("zu Fuß")
23.6 Peking, China - Kiew, Ukraine
17.7 Katowice, Polen - Stuttgart

Dienstag, 14. Februar 2017

Indische Besonderheiten und wie wir sie so langsam verarbeiten

Achtung, es folgt ein relativ langer Bericht, aber was uns hier begegnet, beschäftigt :-)
Außerdem werden wir uns bemühen, ganz bald auch mehr Bilder online zu stellen!

Tja, mittlerweile stecken wir mittendrin und versuchen uns so langsam an einige Dinge zu gewöhnen. Andere Dinge entdecken wir erst und staunen manchmal nicht schlecht. In Indien muss einen wohl nichts wundern... aber der Reihe nach.
Inder sind in der Tat recht klein, sodass wir die meisten Männer um einen halben und die meisten Frauen um locker einen ganzen Kopf überragen. Vielleicht erklärt das, dass wir in einem Aufzug gesehen haben, dass mit 10 Personen oder 680kg gerechnet wird.... Alle, ja wirklich alle, haben schwarze Haare und sehr dunkle Augen! Frauen haben bis auf vereinzelte Ausnahmen (bislang haben wir 2! gesehen) lange Haare!  Es wird viel gespuckt, obwohl es auch viele Schilder gibt, die das untersagen. Wenn es aber nach den Schildern ginge, dürfte auch kein Müll auf die Straße oder aus dem Zug/Bus/Tuk Tuk geschmissen, nicht über Gleise gegangen, nicht gegen den Verkehrsstrom gefahren, nicht während der Zugfahrt aus der Tür gelehnt.... werden. Müll ist ein großes Thema, denn er ist überall! Hier und da wird er auch gerne mal angezündet, was den Smog über den Großstädten natürlich nicht besser macht. In Mumbai haben wir gefühlt alles gesehen. Diese 16 Mio Stadt ist sehr modern, cosmopolit und Heim sowohl für sehr arme Menschen, die in Slums ohne Strom, Wasser und Toilette leben, als auch für solche, die der gehobenen, gebildeten Mittelschicht angehören. Auf unserem Streifzug sind wir beides innerhalb kürzester Zeit begegnet. Man biegt um 2 Ecken und bemerkt schnell, dass sich die Atmosphäre, die Kleidung der Menschen und das Angebot der Verkaufsstände auf der Straße drastisch verändert hat. Dementsprechend wird man mal mehr angeschaut, angestarrt, angesprochen, angebettelt... und mal weniger. Die gut angezogenen, gebildeten Inder sprechen uns auch gern mal an (weil sie natürlich auch diejenigen sind, die Englisch sprechen können), sind sehr nett und hilfsbereit und auch ziemlich neugierig. Sie fragen ganz ungeniert nach Alter, Job und persönliches. Dafür erzählen sie auch von sich und wir haben schon viel interessantes erfahren, z.B. dass arrangiertes Heiraten immer noch ganz normal und zu 80% gelebt wird (auch in der Mittelschicht). Wir haben Mumbai wieder verlassen und sind derzeit in Pune, ab jetzt geht's immer weiter Richtung Süden.

Roller und Tuk-Tuks ueberall - hier in Mysore
Auf dem Kopf tragen Inder wirklich alles - vor allem schwere Lasten


Typischer Verkehr - hier in Pune

Slum in Pune, unweit von Hochhaeusern

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