Reiseroute (Eckdaten)

1.2 Stuttgart - Manama, Bahrain

6.2 Bahrain - Doha, Katar
11.2 Katar - Mumbai, Indien
8.3 Chennai, Indien - Kolkata, Indien
"zu Fuß" werden wir uns von Kolkata Richtung Nordwesten nach Nepal durchschlagen
und wieder im Norden Indiens einreisen
25.4 Neu Delhi, Indien - Kuala Lumpur, Malaysia
30.4 Malaysia - Taipeh, Taiwan
19.5 Kaohsiung, Taiwan - Macau, China
21.5 Macau - Hong Kong (per Fähre)
26.5 Hong Kong - Festland China ("zu Fuß")
23.6 Peking, China - Kiew, Ukraine
17.7 Katowice, Polen - Stuttgart

Montag, 24. Juli 2017

Zurück in Deutschland

Wir sind am Montag Abend (17.7) gut wieder in Deutschland gelandet und nun dabei, unsere Wohnung zu beziehen und wieder im Alltag anzukommen. Unsere letzte Etappe von Kattowitz mit Umstieg in Warschau nach Stuttgart verlief ohne Probleme und auch unsere letzte Busfahrt bis Karlsruhe hat noch gut geklappt. Hier sind wir also wieder und freuen uns, viele von Euch in den nächsten Wochen und Monaten wiederzusehen!

Wir mit unseren Rucksäcken vor unserem letzten Check-in der Reise in Kattowitz -
zu schlimmen Zeiten waren die Rucksäcke noch größer und voller, aber wir hatten ja schon aussortiert :)

Die Reise und die Erlebnisse der letzten Monate waren atemberaubend und wir werden noch einige Zeit brauchen, alle Eindrücke und Erfahrungen zu verarbeiten. Hoffentlich werden wir bald die Zeit haben, alle Bilder zu sichten und nochmal alles Revue passieren zu lassen. Danach melden wir uns eventuell nochmal mit einem Best-of und ein paar Fakten zur Reise.
Liebe Grüße aus Mannheim,
Eure Nancy & Philipp

Auschwitz!

Unser Besuch der KZ-Gedenkstätte in Auschwitz war ein gebührender Schlusspunkt unserer Reise. Von Kattowitz machten wir einen Tagesausflug in den ca. 1 Stunde entfernten Ort Oswiecim, wo die Anlagen stehen. Diese umfassen das ursprüngliche Lager Auschwitz I und das später extra für die "Endlösung der Judenfrage" gebaute Vernichtungslager Auschwitz II-Birkenau.

Zu Auschwitz, wo ca. 1.3 Mio Menschen ermordet wurden, muss man meines Erachtens nichts weiter erklären. Es ist ein beklemmender und extrem eindrücklicher Ort, an dem wir im Zuge einer 3.5-stündigen Führung Genaueres über das Unfassbare und die dort verübten Verbrechen der Nazis viel erfahren bzw. gelernt haben. Wegen der Fülle der Informationen, der vielen Besuchergruppen und der enormen Ausmaße der Anlagen und Ausstellungsräume waren sogar die 3.5 Stunden etwas knapp und vergingen wie im Flug.

Trotz der Besuchermassen empfehlen wir aber jedem ausdrücklich den Besuch der Gedenkstätte. Unten noch ein paar Bilder inkl. einiger Erklärungen, die ein paar Details enthalten, die uns während der Führung erklärt wurden. Die Bilder mit den Wolken sind eigentlich zu idyllisch für einen Ort wie Auschwitz...

Die klassische Ansicht des Eingangstors von Auschwitz II-Birkenau: hier sind die Züge durchgefahren,
die direkt ins Vernichtungslager zu den Gaskammern geleitet wurden

Rückansicht des Tores: hier wurden die Züge auf verschiedenen Gleisen gestoppt und die Selektierung der Menschen begann (bzw. manchmal wurden die Insassen auch komplett ohne Selektierung zu den Gaskammern geführt)

Das legendäre Eingangstor ins Arbeitslager Auschwitz I: "Arbeit macht frei"

In Auschwitz wurden den Opfern alle Wertsachen, Kleidung etc. abgenommen. Hier sieht man die Schuhe, die man nach Kriegsende noch gefunden hat. In einem anderen Raum waren z.B. die noch verbliebenen 2 Tonnen (!) Haare angehäuft.

Wachturm im Arbeitslager Auschwitz I

Baracken und Stacheldrahtzäune im Arbeitslager Auschwitz I


Ruinen der Gaskammern im Vernichtungslager Auschwitz II-Birkenau: die Nazis haben vor
Kriegsende versucht, alle Spuren ihrer Verbrechen so gut wie möglich zu beseitigen

Witam Polska: 6 Tage im Südosten von Polen

Die Busfahrt von Lemberg (Ukraine) nach Polen verlief ohne Probleme, auch wenn das Prozedere an der Grenze relativ lange dauerte. Während bei uns als EU-Bürger die Grenzkontrolle sehr schnell ging, wurden Ukrainer und Russen im Bus doch sehr genau kontrolliert und mussten meist irgendwelche Bescheinigungen o.Ä. einreichen. In der knappen Woche, die wir in Polen verbracht haben, übernachteten wir in Rzeszow (1 Nacht), Krakau (3 Nächte) und Kattowitz (2 Nächte).

Rzeszow war nur ein kurzer Stopp auf der Durchreise, überraschte uns aber positiv mit einer schnuckeligen kleinen Altstadt inkl. Schloss, in dem heute das Gericht untergekommen ist. Außerdem konnte Nancy hier ein letztes Mal auf der Reise die Zeit sinnvoll nutzen und erfolgreich shoppen gehen. :)

Fontänenpark Rzeszow, Polen

Lubomirski-Schloss, Rzeszow, Polen

Krakau war sicher das Stadt-Highlight und ist aus unserer Sicht absolut zu Recht ein Touristenmagnet als wahrscheinlich schönste Stadt Polens. Wunderschön an der Weichsel gelegen ist Krakau nicht nur mit einer sehr hübschen Altstadt ausgestattet, sondern auch historisch sehr interessant. Zum einen wurden in der Kathedrale des Wawel-Schlosses zu Krakau früher die polnischen Könige gekrönt und beerdigt und zum anderen hat das Krakau-Ghetto leider im zweiten Weltkrieg zweifelhafte Berühmtheit erlangt. Daher teilten wir die Besichtigung in zwei große Teile auf: das jüdische Krakau und die Altstadt inkl. Wawel-Schloss.
Die meiste Zeit der Tour durch das jüdische Krakau verbrachten wir im hervorragenden Schindler-Museum, was in einem ehemaligen Gebäude der Emaillewarenfabrik von Oskar Schindler errichtet wurde. Es schildert die Geschichte Krakaus und insbesondere des jüdischen Viertels zur Nazi-Zeit mit vielen interessanten Exponaten und Zeitzeugen-Berichten. Die Besichtigung war eine sehr gute Einstimmung, um dann das eigentliche jüdische Viertel Kazimierz mit seinen zahlreichen Synagogen zu besichtigen.

Mahnmal auf dem alten Marktplatz des jüdischen Ghettos, Krakau, Polen

Die Altstadt Krakaus hat unzählige - bestens restaurierte - historische Gebäude zu bieten und entfaltet sich um den 200 Meter x 200 Meter großen alten Marktplatz. Hier schlenderten wir durch die Gassen, konnten hier und da in einen Innenhof schauen und einige Kirchen von innen begutachten (Highlight der Kirchen war sicherlich der Innenraum der Marienkirche). Das Wawel-Schloss liegt mit Blick auf die Weichsel etwas über der Stadt. Neben der Kathedrale mit ihren Königsgräbern konnten wir hier auch die Innenräume des Schlosses besichtigen - ein gelungener Abschluss unserer Zeit in Krakau, wo man sicher auch noch 1-2 Tage länger hätte bleiben können.

Marienkirche am Marktplatz, Krakau, Polen

Blick auf den Tüchermarkt (links), Krakau, Polen

Blick auf das Wawel-Schloss an der Weichsel, Krakau, Polen

Wawel-Kathedrale und -Schloss, Krakau, Polen

Wawel-Schloss, Krakau, Polen

Die letzten zwei Nächte der Reise verbrachten wir in Kattowitz, wo wir quasi auf dem letzten Drücker unserer Reise noch (Ober-)Schlesien erreichten. Von hier machten wir zwei Ausflüge: nach Auschwitz (siehe anderer Blog) und nach Tychy. In Tychy nutzten wir die Gelegenheit und machten eine Brauerei-Führung der hier gegründeten polnischen Biermarke Tyskie. Tyskie ist das beliebteste Bier Polens und wird auch in viele Länder exportiert. Während der sehr interessanten Führung einer professionellen Biertesterin (was ein Beruf!) wurden wir in den Brauprozess und die Geschichte des Bierbrauens in Schlesien eingeführt, konnten die spektakulären Abfüll- und Verpackungsanlagen besichtigen und zum Schluss natürlich eine ungefilterte Kostprobe genießen. Prost!

Historischer Braukessel der Tyskie-Brauerei, Tychy, Polen

Bierprobe: frisches, ungefiltertes & nicht pasteurisiertes Tyskie-Bier 

Dienstag, 11. Juli 2017

Wandern in den Karpaten und das alte Lemberg

Unsere Reise durch die Ukraine fuehrte uns immer weiter gen Westen und in die Naehe der Grenzen mit Moldawien und Rumaenien. Die Bukovina ist z.B. eine Region, die teilweise in der Ukraine und teilweise in Rumaenien liegt. Die Hauptstadt der Bukovina - Chernivtsi (zu deutsch: Czernowitz) - war unser letzter Stopp vor den Karpaten. Die alten Universitaetsgebaeude (UNESCO Weltkulturerbe) waren schon zu Habsburger Zeiten bekannt und enttaeuschten uns nicht. Die Mosaiken in der Kuppel und der Gebaeudekomplex gehoeren sicher zu den Highlights der Ukraine. Ansonsten genossen wir die Altstadt mit einigen Kirchen und einer netten Fussgaengerzone in dem Wissen, dass wir in den folgenden Tagen Bergdoerfer und Natur erleben wuerden.

Universitaet Chernivtsi, Ukraine

Universitaet Chernivtsi, Ukraine

Kathedrale des Heiligen Geistes, Chernivtsi, Ukraine

Fast 5 Tage tauchten wir in die sehr idyllische und zum Teil wilde bzw. verlassene Welt der Karpaten ein. Trotz 1.5 Tage Regen konnten wir zwei Wanderungen unternehmen, das recht abgelegene Dorf Verkhovyna erkunden und in Bukovel das Dampfbad des Hotels geniessen. Vor allem auf der zweiten Wanderung waren wir voellig allein im Wald und an den Haengen rund um Bukovel unterwegs, begegneten stundenlang keinem anderen Wanderer und erfreuten uns an der tollen Luft und Natur. Die zum Teil sehr steilen Anstiege waren da dann schnell vergessen. Auch einige der Unterkuenfte in den Karpaten werden uns in besonders guter Erinnerung bleiben, z.B. die Unterkunft, bei der wir von der netten Homestay-Mutter morgens zum Fruehstueck koestlich mit Banusch (die ukrainische Version von Polenta) und Kirschtaschen bekocht wurden. Und dazu reichte sie uns dann morgens um 8:30 Uhr Obst-Schnaps - na dann Prost!

Blick vom Gipfel bei Yaremche, Karpaten, Ukraine

Oberhalb von Bukovel, Karpaten, Ukraine

See bei Bukovel, Karpaten, Ukraine

Seltsamerweise zog sich auch in den Karpaten durch, dass die Vorhaenge in der Unterkuenften nur Deko oder erst gar nicht vorhanden sind. Die Zimmer sind daher ab morgens um 6 Uhr taghell, was zumindest die Einheimischen nicht zu stoeren scheint. Die "Babuschkas" muessen aber auch frueh los und ihre Beeren etc. sammeln gehen... ;)
Nach den Tagen in den Bergen stand dann das letzte Highlight der Westukraine fuer uns auf dem Programm: Lviv (zu deutsch: Lemberg). Lemberg gehoerte lange Zeit zu Oesterreich bzw. Habsburg und das merkt man dieser Stadt wirklich an. Die Altstadt muss sich vor Prag, Wien oder anderen bekannten Staedten im Osten nicht verstecken und ist vielfach herrlich restauriert. Lemberg ist daher auch zu Recht die groesste Touristenattaktion und sicherlich die schoenste Stadt der Ukraine. Nach der Abgeschiedenheit der Karpaten war es ein krasser Wechsel, wieder so viele Touristen - darunter auch einige aus Westeuropa - anzutreffen. Wir haben es genossen, durch die Gassen zu bummeln, die Plaetze und Bauwerke zu bestaunen und den kleinen Huegel mit Blick auf die Stadt zu besteigen.

Am Marktplatz, Lemberg, Ukraine

Typischer Strassenzug in Lemberg, Ukraine

Oper in Lemberg, Ukraine

St. Georg-Kathedrale, Lemberg, Ukraine
Wir sind gestern frueh in Lviv/Lemberg angekommen und schlafen heute die letzte Nacht in der Ukraine. Morgen geht es dann mit dem Bus weiter und zu unserer ersten Station in Polen: Rzeszow. Und es ist fuer uns wirklich schwer zu glauben - die letzte Woche liegt vor uns... :(

Sonntag, 9. Juli 2017

привіт України

In der Tat ist die Ukraine nochmal ein ganz anderer Kulturkreis und der Kulturschock zu China war sicher größer als wenn man aus Deutschland angereist wäre. Nach dem hinduistischen Indien, dem buddhistischen Taiwan und dem "kommunistischen"/modernen China reisen wir nun durch die orthodoxe Ukraine, die hier und da noch sehr an die alte Sowjetunion erinnert. Zum Beispiel, wenn wir in einer Unterkunft mit rauem "Sowjet-Charme" empfangen werden (d.h. man wird weder begrüßt noch angeschaut oder gar angelächelt). Auch an der Bus-Station wurden wir schon des Öfteren eher angebellt und hatten den Eindruck, wir müssten uns entschuldigen, weil wir die Person am Schalter stören... Service à la Sowjetunion.

Zum Glück können wir Kyrillisch lesen und etwas Russisch sprechen, da wir wie so oft auf unseren Reisen gerade in der Provinz mit Englisch nicht weiterkommen. Unterschied zu unseren vorherigen Zielen ist aber, dass manch einer von der alten Generation geschichtsbedingt Deutsch spricht. So kam es, dass wir beim Kaufen von köstlichen, frisch gepflückten Himbeeren zunächst auf Russisch/Ukrainisch gefragt wurden, ob wir Polen seien (wofür wir hier meist gehalten werden). Als wir von Deutschland sprachen, lächelte die Babuschka verschmitzt und stolz und sagte: "Sprechen Sie Deutsch?!". Dann reichte sie uns beiden die Hand und sagte: "Ich heiße Olga. Wie heißt Du?".

Olga ist ein gutes Beispiel für die unzähligen "Babuschkas", die hier landauf landab Obst und Gemüse - derzeit vor allem Beeren und Kirschen und sowieso immer die gern gegessenen Gurken - an Straßenrändern und auf Märkten für nur wenige Pfennige verkaufen.  Wir genießen zwar die leckeren, absurd günstigen Früchte und kaufen sie sehr gerne bei diesen Damen. Andererseits ist es erschreckend und eher bedrückend, dass wir hier so viele zum Teil unheimlich alt aussehende Frauen sehen, die wegen viel zu niedriger Renten darauf angewiesen sind, alles mögliche auf der Straße zu verkaufen (z.B. 1kg Kirschen für 0,50 Cent).

Typische "Babushkas" auf den Maerkten in der Ukraine
In Kiew verbrachten wir die ersten drei Tage und waren vor allem von den vielen Kirchen, insbesondere der St. Andreas Kirche, dem Kievo-Pecherska Kloster und einigen besonderen Sowjet-Monumenten beeindruckt. Das Kievo-Pecherska-Kloster gilt als wichtigste religiöse Stätte der Ukraine und so eine Geschäftigkeit wie in den heiligen Schreinen, die in sehr engen Höhlen gelegen sind, war schon sehr besonders und hatten wir so noch nicht erlebt. Kiew hat zudem eine Sehenswürdigkeit der anderen Art zu bieten: die tiefste U-Bahn Station der Welt (105m tief). Eine Fahrt hinunter ist wirklich  faszinierend und dauert mehrere Minuten auf zwei endlos wirkenden Rolltreppen. Diese sind insofern auch besonders, da sie um einiges schneller sind als man das sonst so gewöhnt ist, sodass man beim ersten Schritt das Gefühl hat, in den tiefen Tunnel gesaugt zu werden.

Kievo-Pecherska-Kloster, Kiew, Ukraine

St. Michaels Kloster, Kiew, Ukraine

St. Andreas Kirche, Kiew, Ukraine

Denkmal zur Hungersnot in den 1920er/30er Jahren (auch "Stalin-Holocaust" genannt), Kiew, Ukraine

Motherland Monument, Kiew, Ukraine

Nach einem Zwischenstopp in Uman war unser nächster großer Stopp in der Ukraine das schwarze Meer. In Odessa genossen wir bei ca. 30 Grad zwei Tage den erfreulich leeren Strand und das (für Nancy zu kalte) Meer. Außerdem gefiel uns Odessa auch als Stadt sehr gut: die belebte Innenstadt inkl. Fußgängerzone (und Riesen-Schlange!!! Arghhhh), die an Wien erinnernde Oper, die berühmten Potemkin-Treppen und nette Cafés/Restaurants. Da konnte uns sogar das kleinste (fensterlose) Zimmer der Reise nicht die Laune verderben.

Oper von Odessa, Odessa, Ukraine
Neben den Städte-Trips haben wir schon einige kleinere ukrainische Orte besucht: Uman, Khmelnitsky und Kamyanets-Podilsky. Letztes war sicher das Highlight, da der Ort eine wirklich schöne historische Altstadt, eine Burg und eine besondere Lage zu bieten hat. Die Altstadt ist wie eine Insel von einem kleinen Canyon umgeben und nur durch Brücken mit der Neustadt verbunden. Insbesondere bei den ländlichen Stopps fällt uns auf, wie unglaublich günstig das Reisen in der Ukraine bzw. wie gut das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ("good value"!).

Altstadt mit altem Rathaus, Kamyanets-Podilsky, Ukraine

Burg in Kamyanets-Podilsky, Ukraine

Burg in Kamyanets-Podilsky, Ukraine

Vom Krieg im Osten der Ukraine kriegen wir als Touristen nichts mit und empfehlen daher jedem einen Besuch in diesem schönen Land. Die Ukrainer können wirklich jeden Euro sehr gut gebrauchen.